In diesem Frühling hat uns die Nordseeinsel Spiekeroog besonders begeistert. Da ich seit fast 30 Jahren in Hamburg lebe, stehen Ost- und Nordsee für mich regelmäßig ganz oben auf meiner Urlaubsliste. Denn von Hamburg aus sind beide Meere schnell erreichbar und somit immer perfekt für einen kleinen Tagesausflug oder Kurzurlaub zwischendurch. Aber auf Spiekeroog waren wir trotzdem leider bisher noch nie. Auf die dringende Empfehlung einer Freundin hin, haben mein Mann Stefan und ich dies nun endlich geändert. Während eines Urlaubs in Neuharlingersiel waren wir Ostern zu einem Tagesausflug dort. Neuharlingersiel selbst hat zwar keine großen, besonderen Sehenswürdigkeiten, aber da es quasi mitten in Ostfriesland liegt, ist es ein perfekter Ausgangspunkt für eine Vielzahl an Ausflügen entlang der ostfriesischen Küste und vor allem auch für eine Fahrt nach Spiekeroog.
Die Nordseeinsel Spiekeroog liegt im niedersächsischen Wattenmeer zwischen Langeoog und Wangerooge. Von Neuharlingersiel aus ist das Heilbad in ca. einer Stunde per Fähre zu erreichen. Die Insel ist autofrei und hat als einzige der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln keinen Flugplatz. Es gibt lediglich einen Landeplatz für Hubschrauber und selbst für das Fahrradfahren gibt es Einschränkungen. Mit anderen Worten: Es ist herrlich ruhig und entspannt! Darüber hinaus gibt es in dem alten Ortskern noch eine ganze Reihe an malerischen alten Friesenhäusern und vor allem Natur satt – mit einem unendlich weißen Sandstrand und faszinierender Dünenlandschaft.
Unser Tipp
Um sicher zu gehen, dass man wirklich einen Platz auf seiner Wunschfähre bekommt, ist es sinnvoll, Tickets im voraus zu buchen. Wer einen guten Sitzplatz haben möchte, sollte sich außerdem pünktlich in die Warteschlange einreihen: https://www.spiekeroog.de
Die Besucherströme an der Fähre – gerade über Ostern – haben uns gezeigt, dass diese Entscheidungen offensichtlich goldrichtig waren. Auch noch gut zu wissen: Obwohl die Fähren an dem Tag extrem voll waren und am Nachmittag aufgrund des sehr großen Andrangs sogar noch eine Sonderfähre eingesetzt wurde, war es auf der Insel selbst trotzdem nicht unangenehm trubelig. Durch die Weite der Natur hat sich alles gut verlaufen und es war einfach nur wunderwunderschön.