Gili Air

Asien/Indonesien

Gili Air – ein kurzer Ausstieg aus der Zeit.

Gili Air ist so klein und weit weg, dass sich bis dahin doch bestimmt kein Coro­na-Virus ver­irrt. Oder viel­leicht doch? Ein Blick ins Inter­net lässt befürch­ten, dass selbst die win­zigs­ten Fleck­chen Erde auf die­sem Pla­ne­ten offen­sicht­lich nicht vor der aktu­el­len Pan­de­mie geschützt sind. Zum Glück ist viren­frei­es Träu­men noch erlaubt. Wäh­rend ich an mei­nem Schreib­tisch sit­ze, den­ke ich an eine unver­gess­li­che Zeit auf der klei­nen Tro­pen­in­sel im Indi­schen Oze­an Gili Air.

Gili Air – ein traumhaftes Paradies vor der Insel Lombok

Himm­li­sche Ruhe, tür­kis­far­be­nes Was­ser und der bes­te Fisch „ever“ frisch vom Holz­koh­le­grill. Das sind die ers­ten Gedan­ken, die ich bei den Gilis habe. Die Gili-Inseln bzw. kurz „die Gilis“ sind eine klei­ne Insel­grup­pe in der Bali­see. Sie lie­gen vor der Nord­west­küs­te der indo­ne­si­schen Insel Lom­bok und sind dort von dem Ort Bang­sal aus inner­halb kur­zer Zeit mit dem Boot zu errei­chen. Das heißt, wenn sich dar­an bis heu­te noch nichts geän­dert hat. Denn als wir 1996 dort waren, war viel­leicht noch alles anders. Damals waren die Inseln näm­lich noch so wenig besucht, dass man vor einer Über­fahrt dort­hin war­ten muss­te, bis man end­lich 15 Leu­te zusam­men hat­te. Ansons­ten fuhr das klei­ne Aus­le­ger­boot nicht. Boots­an­le­ger – Fehl­an­zei­ge. Als es dann end­lich los ging, muss­te man erst ein­mal durchs Was­ser waten, um ein­zu­stei­gen. Und schließ­lich begann die Rei­se zurück in die Vergangenheit.

Willkommen in einer anderen Welt.

Die Insel­grup­pe der Gilis besteht aus drei klei­nen Sand­in­seln – Gili Air, Gili Meno und Gili Tra­wan­gan. Alle drei Inseln lie­gen jeweils nur weni­ge Meter über dem Mee­res­spie­gel und sind ein belieb­tes Tauch- und Schnor­chel­re­vier. Dabei ist Gili Air am nächs­ten am Fest­land dran. Als wir anka­men, sahen wir direkt ein paar klei­ne Strand­hüt­ten zum Mie­ten. Also nichts wie hin und mit Hän­den und Füßen ver­stän­digt, dass wir ger­ne eine davon hät­ten für die Nacht. Die Hüt­te sah gemüt­lich aus. Klein und schnu­cke­lig mit Veran­da sowie mit einem gro­ßen Him­mel­bett inklu­si­ve Netz gegen die Mos­ki­tos. Elek­tri­schen Strom gab es aller­dings nicht. Auf der gesam­ten Insel waren elek­tri­sche Lei­tun­gen sei­ner­zeit noch Man­gel­wa­re. Statt­des­sen hat­ten wir eine Gas­la­ter­ne für die Nacht. Flie­ßen­des Was­ser gab es eben­falls nicht. Das direkt an die Hüt­te anschlie­ßen­de Außen­bad ver­füg­te ledig­lich über eine Art „Ton­nen­du­sche“ und eine Toi­let­te mit Was­ser­schöpf­ei­mer und Kelle.

Eben­so gab es auf der Insel weder eine gepflas­ter­te Stra­ße noch moto­ri­sier­te Fahr­zeu­ge, nur klei­ne Pfer­de­kar­ren. Dafür konn­te man Gili Air ganz gemüt­lich inner­halb kur­zer Zeit zu Fuß umrun­den und wun­der­bar an einem der herr­li­chen Strän­de baden. Dazu luden eini­ge Restau­rants zum Essen ein, die – man­gels Strom – mit Holz­koh­le koch­ten bzw. grill­ten. In mei­ner Erin­ne­rung hat­ten wir dort den bes­ten Red Snap­per und Bara­cu­da aller Zei­ten. Ein atem­be­rau­ben­der Son­nen­un­ter­gang run­de­te das Gan­ze noch ab. Feri­en wie aus dem Bil­der­buch. Wir waren ins­ge­samt nur einen ein­zi­gen Tag auf Gili Air, aber die­ser eine Tag ist bis heu­te unver­ges­sen. Ein abso­lut ein­ma­li­ger Aus­flug in eine ande­re Welt und Zeit.

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