Hurra, wir waren auf Rhodos! Da Stefan und ich beide vollständig geimpft sind und die Coronazahlen im Juni auch in Griechenland immer weiter runter gingen, haben wir ganz spontan unsere erste Flugreise seit Corona eine Woche vor Abflug gebucht: 10 Tage Rhodos all inclusive in der Nähe vom Kathara Beach am Rand von Faliráki. Und was sollen wir sagen: Es war großartig! Es passte einfach alles. Super Preis-Leistungs-Verhältnis, schönes Hotel, perfekte Lage für Ausflüge, traumhafte Insel, leckeres Essen …
Rhodos – einfach die Seele baumeln lassen mit viel Natur und Kultur
Aus unserer Sicht bietet Rhodos alles, was man sich für einen Urlaub nur wünschen kann. Rhodos ist die größte der griechischen Dodekanes-Inseln, überaus sonnenreich und es gibt jede Menge Strände, antike Ruinen und mittelalterliche Bauwerke. Außerdem ist die Natur vielfältig und überall trifft man auf die typische griechische Gastfreundschaft inkl. köstlicher Küche. Um die Höhepunkte der Insel zu erkunden, haben wir uns für drei Tage ein Auto gemietet. Rhodos Stadt – ein absolutes Muss mit einer beeindruckenden Festung und einer wunderschönen mittelalterlichen Altstadt – haben wir mit dem öffentlichen Bus besucht.
Unsere drei Top-Tipps für Rhodos im Überblick
- 1. Unbedingt Badeschuhe kaufen bzw. mitnehmen!
Rhodos hat unzählige Strände mit herrlichem, kristallklarem Wasser, aber man kommt ohne Badeschuhe oft nur schwer ins Wasser. Auch im Wasser droht am Boden Verletzungsgefahr. Es gibt nahezu überall Steine. Unser persönlicher Traumstrand ist die Anthony-Quinn-Bucht. Leider etwas zu überlaufen und szenemäßig, aber wirklich sehenswert. Oben am Hang gibt es ein Lokal mit Schaukeln und traumhaftem Blick auf die Bucht, wo man das bunte Treiben ganz entspannt genießen kann. - 2. Rhodos Stadt auf eigene Faust durchstreifen und über die Stadtmauer laufen!
Wer nach Rhodos fährt und sich Rhodos Stadt – insbesondere die von großen Festungsmauern umgebene Altstadt – nicht anschaut, hat definitiv etwas verpasst. Die Atmosphäre ist unvergleichlich. Am schönsten ist die Altstadt am frühen Morgen, wenn noch keine Touristenschwärme durch die mittelalterlichen Gassen ziehen. In der Woche (Mo.–Fr.) kann man ab 12 Uhr (nach unserem Wissen bis 15 Uhr, derzeit kostenlos) oben direkt auf den Festungsmauern entlanglaufen. Der Einstieg/Eingang ist im ersten Innenhof vom Großmeisterpalast (links in der Ecke, im Vorhof vor dem Kassenbereich). Die Strecke umfasst ca. 2 km in eine Richtung. Man muss (zumindest aktuell) die gesamte Strecke bewältigen und kann nur am Ende wieder herabsteigen. Das heißt, wer sich den Großmeisterpalast und den Teil der Altstadt mit der Odós Ippotón, der berühmten Ritterstraße, etc. anschauen möchte, sollte das vorher tun. Zur Belohnung erhält man wunderschöne Blicke auf die Altstadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten. Der Ausgang vom Festungsmauern-Rundgang ist dann in der Nähe vom jüdischen Viertel. - 3. Historische Stätten erkunden und die Natur genießen!
Wer nach Rhodos fährt, sollte sich in jedem Fall für 2–3- Tage ein Auto oder einen Roller mieten und einfach mal rumfahren. Es gibt soooo viel zu entdecken, dass die Entscheidung schwer fällt, was man zuerst machen soll. Einige der bekanntesten Höhepunkte sind neben Rhodos Stadt sicher der Ort Líndos mit seinen hübschen weißen Häuschen und seiner Akropolis, die antike archäologische Stätte Kámiros und das Schmetterlingstal Petaloúdes mit Tausenden von Nachtfaltern. Außerdem gibt es immer wieder beeindruckende Aussichtspunkte sowie alte Klöster und Kirchen mit wunderschönen Fresken. Uns hat z. B. auch Asklipió mit seiner alten Burg und seiner alten Kirche sehr gut gefallen sowie das davon nur einige Kilometer weiter entfernt liegende Moní Thári Kloster. Dass man zwischendruch unbedingt irgendwie in den Bergen in einer kleinen gemütlichen Taverne Rast machen sollte, versteht sich von selbst.