Die Malediven stehen in puncto Urlaub für mich in jedem Fall mit ganz oben auf der Liste, wenn es um die paradiesischsten Fleckchen dieser Erde geht. Kaum sonst irgendwo gibt es so viele Traumstrände auf einmal. Schneeweißer Pudersand. Türkisblaues Wasser. Grüne Palmen. Tropische Fische … Wenn ich bei dem derzeitigen Sturm- und Schmuddelwetter aus dem Fenster schaue, schweifen meine Gedanken schon wieder voller Sehnsucht in die Ferne.
Eine Inselkette wie aus dem Bilderbuch
Die Malediven, amtlich Republik Malediven, sind ein Inselstaat im Indischen Ozean südwestlich von Indien und Sri Lanka und bieten aus meiner Sicht alles für eine perfekte Auszeit vom normalen täglichen Leben. Es ist einfach wie im Paradies. Allerdings nur, wenn man Ruhe, Strand und Wasser mag. Denn außer essen, trinken, faulenzen und Wassersport in allen Variationen kann man nicht viel anderes machen.
Der Name „Malediven“ bedeutet übersetzt übrigens „Inselkette“ und der Archipel besteht aus 26 Atollen mit Korallenriffen. Die insgesamt 1.196 Inseln des Landes erstrecken sich auf über 871 Kilometer in Nord-Süd-Richtung bis kurz unterhalb des Äquators. 220 Inseln werden dabei von Einheimischen bewohnt und weitere 144 für touristische Zwecke genutzt.
Auszeit auf Summer Island auf den Malediven
Als wir vor einigen Jahren beschlossen, auf die Malediven zu reisen, haben uns vor allem die Traumstrände gelockt. Da wir keine Leute sind, die gerne lange am Strand liegen und in der Sonne braten, hatten wir gleichzeitig jedoch auch einige Bedenken, ob es uns vielleicht schnell zu langweilig wird. So fuhren wir mit etwas gemischten Gefühlen. Ziel unserer Reise war „Summer Island“ im Nord Male Atoll. In der Landessprache heißt die Insel Ziyaraifushi und in ungefähr 10 Minuten lässt sich die Insel einmal komplett umrunden. Überraschenderweise fanden wir den Urlaub trotzdem kein bisschen langweilig. Im Gegenteil, es war einfach wunderbar entspannend und entschleunigend. Schon allein die Tatsache, dass man die ganze Zeit über nahezu überall barfuß laufen konnte, sorgte dafür, dass man schnell runterkam und den Alltag vergaß. Gegenüber sonst hatten wir auch nicht das Gefühl, wir müssten ganz viel unternehmen, um nichts zu verpassen. Trotzdem waren wir irgendwie immer angenehm beschäftigt. Schnorcheln (mit Schildkröten und jeder Menge Fischen), schwimmen, segeln, essen, trinken, Rochen und kleine Haie beobachten, sehr viel mit anderen lachen und plaudern ... Dabei bin ich nicht einmal dazu gekommen, ein Buch zu lesen. Aus unserer Sicht war es einfach nur traumhaft schön. Das einzige Problem: Seit diesem Urlaub vergleichen wir nahezu alle anderen Strände immer mit den Malediven. Bisher gibt es nur wenige Orte, wo wir den Sand und das Meer in ihrer Gänze ähnlich himmlisch fanden. Natürlich gibt es noch viele andere traumhaft schöne Strände – z.B. auf den Seychellen. Aber die Malediven kommen unserer Vorstellung von einem Urlaub im Paradies schon wirklich nahe. Sehnsüchtiges Seufz!