Ein Besuch der Ant­ark­tis ist für Otto Nor­mal­ver­brau­cher noch immer ein wenig schwie­rig und/oder kost­spie­lig. Aus Natur­schutz­grün­den viel­leicht ja auch ganz gut so. So haben auch wir den süd­lichs­ten Kon­ti­nent der Erde bis­her lei­der noch nicht mit eige­nen Füßen betre­ten. Bei unse­rer Rei­se nach Neu­see­land konn­ten wir in Christ­church aber immer­hin einen äußerst span­nen­den Vor­ge­schmack dar­auf erhal­ten. Da Süd­pol-Expe­di­tio­nen oft­mals von Neu­see­land aus star­ten, gibt es auf der Süd­in­sel näm­lich das „Inter­na­tio­nal Ant­ar­c­tic Centre“.

Das Inter­na­tio­nal Ant­ar­c­tic Cent­re wur­de 1990 gegrün­det und hat sei­nen Ursprung im „U.S. Ant­ar­c­tic Pro­gram“. Es beher­bergt die neu­see­län­di­schen, US-ame­ri­ka­ni­schen und ita­lie­ni­schen Ant­ark­tis­pro­gram­me. Dazu gehö­ren Ver­wal­tungs­bü­ros, Lager, ein spe­zi­el­les Beklei­dungs­ge­schäft, ein Post- und Rei­se­bü­ro, der Ant­ark­tis-Pas­sa­gier­ter­mi­nal und ein außer­ge­wöhn­li­ches Besu­cher­zen­trum – „The Ant­ar­c­tic Attrac­tion“. Durch die­se beson­de­re Tou­ris­ten­at­trak­ti­on kön­nen Besu­cher qua­si haut­nah ein klei­nes biss­chen „ech­te“ Ant­ark­tis erleben.

So gibt es z. B. vie­le span­nen­de Ant­ark­tis-Expo­na­te, einen Schnee­sturm­raum und ein 4D- und HD-Thea­ter. Als wei­te­re Höhe­punk­te kön­nen sich die Besu­cher über eine Hus­ky-Zone und eine Wild­tier-Ret­tungs­sta­ti­on mit ech­ten klei­nen blau­en Pin­gui­nen freu­en. Und: Man kann man eine ein­zig­ar­ti­ge Out­door-Aben­teu­er­fahrt in einem „Hagg­lund“ erle­ben. Der Hagg­lund ist ein Gelän­de­am­phi­bi­en­fahr­zeug, das extra gebaut wur­de, um das unweg­sa­me Gelän­de auf dem Eis der Ant­ark­tis zu erobern. Wir fan­den es span­nend und haben uns dabei ein klein wenig so gefühlt, als wür­den wir selbst auf Ant­ark­tis-Expe­di­ti­on gehen.

Wenn Du mehr über das Inter­na­tio­nal Ant­ar­c­tic Cent­re wis­sen willst, ist hier der Link: https://www.iceberg.co.nz